Ringelblumen- oder Calendulasalbe

alte Salbenrezepte, Mazerate, Tinkturen, Tees und ätherische Öle

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Aconita
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Re: Ringelblumen- oder Calendulasalbe

Beitrag von Aconita »

Man könnte das Eiweiß als Wasserphase annehmen?
Emulgierendes Wachs ist zum beispiel Polawax (INCI: Cetearyl Alcohol, PEG-20-Stearat)

Mir ist das Rezept jedenfalls auch suspekt und ich möchte mir kein rohes Ei uns Gesicht reiben.
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artmarit

Re: Ringelblumen- oder Calendulasalbe

Beitrag von artmarit »

Sehr schön finde ich auch diese Ringelblumensalbe mit Lanolin von Aleinada aus dem BK. In dieser Salbe sind sowohl die öllöslichen, als auch die wasserlöslichen Wirkstoffe der Ringelblume enthalten. Bitte die Tinktur immer auf mind. 15% Alkoholgehalt verdünnen.

klickmich
Das Lanolin, hier als Wirkstoff und Emulgator könnte man noch zugunsten des Ringelblumenöls etwas reduzieren.

Auch auf der Basis meiner "Biovaseline" lässt sich sehr gut eine Ringelblumensalbe herstellen. 10 g Lanolin oder 2 g Unverseifbares passen sehr gut dazu.
klickmich

Und hier ist eine Anleitung für die Herstellung eines Ringelblumenölauszugs und einer Ringelblumentinktur.
klickmich
Zuletzt geändert von artmarit am Sonntag 4. März 2012, 11:00, insgesamt 1-mal geändert.
dana1404

Re: Ringelblumen- oder Calendulasalbe

Beitrag von dana1404 »

artmarit hat geschrieben:Sehr schön finde ich auch diese Ringelblumensalbe mit Lanolin von Aleinada aus dem BK. In dieser Salbe sind sowohl die öllöslichen, als auch die wasserlöslichen Wirkstoffe der Ringelblume enthalten.

klickmich
Das Lanolin, hier als Wirkstoff und Emulgator könnte man noch zugunsten des Ringelblumenöls etwas reduzieren.

Auch auf der Basis meiner "Biovaseline" lässt sich sehr gut eine Ringelblumensalbe herstellen. 10 g Lanolin oder 2 g Unverseifbares passen sehr gut dazu.
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Und hier ist eine Anleitung für die Herstellung eines Ringelblumenölauszugs und einer Ringelblumentinktur.
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Schade, bis auf die Tinktur hätte ich alles da...
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Aconita
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Re: Ringelblumen- oder Calendulasalbe

Beitrag von Aconita »

Marit, macht den der 40% ige Alkohol auf der Haut nichts aus? Der wird ja nicht durch andere wässrige Zutaten auf 10-15% herunter verdünnt.
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artmarit

Re: Ringelblumen- oder Calendulasalbe

Beitrag von artmarit »

Aconita, natürlich verdünne ich die Tinktur auf mind. 15%.
Bei Alanida steht ja nur Tinktur und die gibts in verschiedenen Prozentzahlen. Aber ich werde oben eine Erklärung dazu schreiben.


Irgendwann werde ich mir auch mal einen pulvrigen Extrakt durch Alkoholauszug herstellen. :smilie_happy_076:
Zuletzt geändert von artmarit am Sonntag 4. März 2012, 11:13, insgesamt 2-mal geändert.
artmarit

Re: Ringelblumen- oder Calendulasalbe

Beitrag von artmarit »

Schade, bis auf die Tinktur hätte ich alles da...

Geht auch ohne.
Taddy

Re: Ringelblumen- oder Calendulasalbe

Beitrag von Taddy »

Na feini, da bin ich mal wieder ins Fettnäpfchen getreten :a050:

Das Buch wandert somit also gleich in den Müll! :p020:
Es heißt übrigens...

sanft heilen
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Re: Ringelblumen- oder Calendulasalbe

Beitrag von Aconita »

artmarit hat geschrieben:Aconita, natürlich verdünne ich die Tinktur auf mind. 15%.
Bei Alanida steht ja nur Tinktur und die gibts in verschiedenen Prozentzahlen. Aber ich werde oben eine Erklärung dazu schreiben.
Ahso. Ich kanns ja nicht testen, den Ringelblumenalkohol vertrage ich nicht, nur das Öl.
Irgendwann werde ich mir auch mal einen pulvrigen Extrakt durch Alkoholauszug herstellen. :smilie_happy_076:
Würde mich interessieren, ob das klappt, weil ich eher mit einem ölartigen Rückstand rechnen würde, aufgrund der Klebrigkeit und der ätherischen Öle.
Aconita

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artmarit

Re: Ringelblumen- oder Calendulasalbe

Beitrag von artmarit »

Würde mich interessieren, ob das klappt, weil ich eher mit einem ölartigen Rückstand rechnen würde, aufgrund der Klebrigkeit und der ätherischen Öle.
Zumindest werden die Pulveretrakte angeboten, wenn auch nicht für den Endverbraucher. Es sollte also schon möglich sein.
Die Gewinnung erfolgt durch Hochdruckextraktion mit Kohlendioxid oder Gefriertrocknung. Die Herstellung schließt sich also für mich aus.


Leichter erhältlich und auch herzustellen sind die sogenannten Fluidextrakte mit 50% Wirkstoffanteil und 50% Auszugsmittel. also 1:1 oder 1:2. So wird z.B. die bekannte Kyttasalbe aus einem Fluidextrakt im Verhältnis 1:2 hergetellt.
Der Vorteil gegenüber einem normalen Extrakt (Tinktur) ist der höhere Wirkstoffanteil mit einer kleinen wässrigen Phase.
Anemone52

Re: Ringelblumen- oder Calendulasalbe

Beitrag von Anemone52 »

Habe gerade meine eigene hausgemachte Ringelblumensalbe vor mir, da ist Olivenölauszug, unraff. Sheabutter, Jojobaöl kbA, Aprikosenkernöl, gelbes Bienenwachs und Geranium ÄÖ drin. Sie hilft mir bei jedem Hautproblem, bei dem es Kleinigkeiten zu heilen gibt, sehr schnell. Der größte Vorteil aber ist, dass ich die Salbe ohne jegliche Konservierung mindestens ein Jahr aufheben könnte, bei Kühlung noch viel länger (was ich aber gar nicht brauche). Deswegen lohnt sich aus meiner Sicht eine mit wässriger Phase überhaupt nicht, die könnte da keinesfalls mithalten und würde wahrscheinlich auch nicht (viel?) mehr bringen. Meine hilft meistens innerhalb weniger Stunden.
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