seit meiner letzten veröffentlichten Seife hab ich jetzt noch zweimal zum Seifentopf gegriffen.
Mein Hauptproblem ist nach wie vor, dass ich wahnsinnig gern HÜBSCHE Seifen sieden möchte, mit Swirls, Ombre und so weiter. Aber ich verpasse immer den Moment beim Pürieren, wo die Seife noch flüssig genug dafür ist, dass es passt.
Aus dem Grund wurde aus der ersten Seife kein Swirl wie geplant, sondern einfach eine Seife mit zwei Schichten, die aber immerhin wunderbar duftet (GF Honeywash) und auch sehr angenehmes Schaum- und Reinigungsverhalten an den Tag legt. Verseift wurden Olivenöl, Kokosol, Kakaobutter, Erdnussöl und Rizinusöl.
Für das zweite Projekt, das ein optisch witziges Ergebnis hervorgebracht hat, habe ich mir extra ein Rezept gesucht, das eigentlich länger hätte flüssig sein sollen, aber ich habs wohl wieder zu lange gerührt... Dieses Mal waren es Kokosfett (33 Prozent), der Rest flüssige Fette (Olivenöl, SB HÖ, Distel HÖ, Rizinus, Erdnuss), beduftet mit GF Cherry Blossom. Ich wollte eigentlich eine runde Seife mit so konzentrischen Kreisen haben, aber nachdem es mehr Baatz als Soße war und das mehr in die Form geplumpst als geflossen ist und die Farbkombination irgendwie auch so ein bisschen ungünstig für das Projekt war, ist das das Ergebnis:
Kommentar einer Freundin: cool, das sieht aus wie so Knochenscheiben. Ja äh ... nicht ganz der Plan, aber wenn ich jemals Seife für einen Metzger sieden sollte, hab ich ja schon eine Idee...
Obendrein hab ich beim Schneiden auch nicht lange genug gewartet, weil es aufgrund des "flüssigen" Seifenleims nach einem Tag eigentlich noch nicht schnittfest genug war, deswegen sind ein paar Scheiben auch so "fransig" geworden.
Was solls, benutzbar wird die Seife immerhin werden, und lustig ist es auch
