lange überfällig sind diese beiden Seifen...
Meine Seife #146 ist Litha, eine Seife zur Sommersonnenwende mit Johanniskraut und passendem und total schönen Runenstempel unserer lieben lessien.
Das Johanniskraut habe 1 Tag antrocknen lassen (wir haben hier ne extrem geringe Luftfeuchtigkeit im Haus, vieles ist in unter 24h knusprig) und dann die Blütenblätter abgezupft. Anschließend habe ich diese in Öl ein paar wenige Tage mazerieren lassen und nur grob abgesiebt. Dadurch entstanden entzückende kleine, rötliche Pünktchen.
Außerdem habe ich einen Ghost-Swirl VERSUCHT. Superclever wie ich bin, OHNE Rechnerei, sondern einfach mit einem Schwups Wasser in den einen Leim-Anteil. War wohl zu viel, die nun gereifte Seife ist ziemlich verbeult, hat wegen Hitze an einer Stelle eine kleine Höhle gebildet UND war beim Stempeln eine Herausforderung, da sie an unterschiedlichen Stellen unterschiedlich weich war. Das leicht rustikale, ungleichmäßige Erscheinungsbild steht ihr jedoch irgendwie sehr!
Auch die Höhle ist zum Glück nur ein Loch - da passt super einfach ein Silsal-Bändchen hindurch und schon haben wir eine Aufhänge-Seife!
Unter'm Strich bin ich mit der Litha also vollkommen zufrieden.
Seife #147 ist die diesjährige Halloween-Seife vom Halloween-Wichteln: Die Glupschböbbels. Mein Wichtelpaket stand ganz im Zeichen gruseliger Augen: Karte mit Wackelaugen in Gläsern, Schal mit Augenmuster, "Kuckies" (Cookies mit... Augen!) und natürlich brauchte dann auch die Seife Augen. Diese leuchten natürlich standesgemäß im Dunkeln!
Den Begriff Glupschböbbels habe ich irgendwo mal aufgeschnappt und fand ihn lustig. Bei dieser Seife war endlich mal eine Nutzungsgelegenheit gegeben!
Rückblickend wäre es sinnvoller gewesen, die Augen gezielter Paarweise zu platzieren, damit es eindeutiger ist :) Aber mir gefällt sie trotzdem
dass eine Seife einen vom Waschbeckenrand aus mit Glupschaugen anguckt, hab ich auch noch nie gesehen. Süsse Idee, liebe Annika.
