Else Kefir
Verfasst: Samstag 21. November 2020, 00:48
„Else Kefir“ #218
„Wech und kluch“, so lautete das Motto dieser Seife.
Oder anders formuliert: „muß weg“ und „Versuch macht klug“!
Ich hatte hier noch einige kostbare Öle, die dringend „wech“ mußten:
Nachtkerze, Hagebutte und geröstetes Kaffebohnenöl.
Im Kühlschrank stand dazu ein Rest Kastaniensud, sollte auch „wech“.
Und ich hatte viel zu viele Kefirknollen. Wegwerfen wollte ich sie nicht, einen Abnehmer dafür fand ich ebensowenig. Daraus erwuchs die Frage: 'wie machen sich Kefirknollen in Seife'. Bald war der Entschluß 'Versuch macht kluch' gefaßt.
Nachdem die Lauge heruntergekühlt war, quirlte ich die Kefirknollen hinein. Sie verfingen sich am Püri. Dennoch machte ich weiter, rührte den Leim an. Die Masse direkt am Stab war zäh wie Kleister. Im Topf war jedoch alles unscheinbar und brav. Das Befüllen der Formen stellte kein Problem dar. Vom ganzen versprach ich mir eine bräunliche Seife, weshalb ich wieder etwas Leim für Lebkuchenkerle abzwackte.
Zur Verwendung der Lebkuchenkerle könnt Ihr im MWS Weihnachten
viewtopic.php?f=6&start=250&t=48101&sid ... ab5d9c1d19
und demnächst in der Galerie unter „Engelbert Knusperhäusel“ lesen.
Hier bin ich so frei und stimme Euch jetzt schon adventlich ein. Denn während des MWS habe ich nicht nur gesiedet, sondern auch Adventsvorbereitungen getroffen. Vor zwei Jahren wollte mein „Big Boy“ noch, daß ich ihm seinen Adventskalender ins Wohnheim schickte, denn zu dem Zeitpunkt hatte er Orgelbauer-Blockunterricht, residierte also nicht zu Hause. Als brave Mama tat ich ihm gern den Gefallen. Letztes Jahr zeigte das Kind wenig bis gar kein Interesse. Und nun ist der junge Mann inzwischen ausgezogen, in die erste eigene Bude. Ganz leer ausgehen lassen konnte das Mamaherz ihn nicht. Also gibt es heuer Deko und Kalender in Kombination.
Zurück zur Seife. Gewundert hatte ich mich schon, daß die Seife so hell blieb. Das Rätsel jedoch war ganz schnell gelöst, nachdem ich den miteingeplanten Kastaniensud im Kühlschrank vorfand, dort hatte er sich glorreich vor mir versteckt. Albino-Lebkuchenkerle waren das Ergebnis.
Das Experiment mit den Kefirknollen war nur mäßig von Erfolg gekrönt. Weshalb ich es wohl nicht so schnell wiederholen werde. Hat jemand von Euch eigene Erfahrungen gesammelt? Die Seifenstücke sind nicht ganz nach meinem Willen entstanden, Pflegeschätze bleiben sie und stolz bin ich nicht minder.
Hier noch die genaue Zusammensetzung:
je 5% Nachtkerze und Hagebutte, 35% Kokos, 55% Distel ho und statt Duft 3% geröstetes Kaffeebohnenöl.
„Wech und kluch“, so lautete das Motto dieser Seife.
Oder anders formuliert: „muß weg“ und „Versuch macht klug“!
Ich hatte hier noch einige kostbare Öle, die dringend „wech“ mußten:
Nachtkerze, Hagebutte und geröstetes Kaffebohnenöl.
Im Kühlschrank stand dazu ein Rest Kastaniensud, sollte auch „wech“.
Und ich hatte viel zu viele Kefirknollen. Wegwerfen wollte ich sie nicht, einen Abnehmer dafür fand ich ebensowenig. Daraus erwuchs die Frage: 'wie machen sich Kefirknollen in Seife'. Bald war der Entschluß 'Versuch macht kluch' gefaßt.
Nachdem die Lauge heruntergekühlt war, quirlte ich die Kefirknollen hinein. Sie verfingen sich am Püri. Dennoch machte ich weiter, rührte den Leim an. Die Masse direkt am Stab war zäh wie Kleister. Im Topf war jedoch alles unscheinbar und brav. Das Befüllen der Formen stellte kein Problem dar. Vom ganzen versprach ich mir eine bräunliche Seife, weshalb ich wieder etwas Leim für Lebkuchenkerle abzwackte.
Zur Verwendung der Lebkuchenkerle könnt Ihr im MWS Weihnachten
viewtopic.php?f=6&start=250&t=48101&sid ... ab5d9c1d19
und demnächst in der Galerie unter „Engelbert Knusperhäusel“ lesen.
Hier bin ich so frei und stimme Euch jetzt schon adventlich ein. Denn während des MWS habe ich nicht nur gesiedet, sondern auch Adventsvorbereitungen getroffen. Vor zwei Jahren wollte mein „Big Boy“ noch, daß ich ihm seinen Adventskalender ins Wohnheim schickte, denn zu dem Zeitpunkt hatte er Orgelbauer-Blockunterricht, residierte also nicht zu Hause. Als brave Mama tat ich ihm gern den Gefallen. Letztes Jahr zeigte das Kind wenig bis gar kein Interesse. Und nun ist der junge Mann inzwischen ausgezogen, in die erste eigene Bude. Ganz leer ausgehen lassen konnte das Mamaherz ihn nicht. Also gibt es heuer Deko und Kalender in Kombination.
Zurück zur Seife. Gewundert hatte ich mich schon, daß die Seife so hell blieb. Das Rätsel jedoch war ganz schnell gelöst, nachdem ich den miteingeplanten Kastaniensud im Kühlschrank vorfand, dort hatte er sich glorreich vor mir versteckt. Albino-Lebkuchenkerle waren das Ergebnis.
Das Experiment mit den Kefirknollen war nur mäßig von Erfolg gekrönt. Weshalb ich es wohl nicht so schnell wiederholen werde. Hat jemand von Euch eigene Erfahrungen gesammelt? Die Seifenstücke sind nicht ganz nach meinem Willen entstanden, Pflegeschätze bleiben sie und stolz bin ich nicht minder.
Hier noch die genaue Zusammensetzung:
je 5% Nachtkerze und Hagebutte, 35% Kokos, 55% Distel ho und statt Duft 3% geröstetes Kaffeebohnenöl.