endlich ist es soweit und ich hab meine erste Harzseife ausgeformt. Den Namen habe ich dem lateinischen Namen der Tanne abgeleitet. Ich fand ihn irgendwie passend, da die Farbgebung eine totale Überraschung war - so wie auch immer das neue Jahr eine Überraschung ist
Als Grundlage hab ich mich an Ullis "Ichgelnicht" 80er Rezept orientiert, weil ich hier die Erfahrung gemacht hab, dass der Leim lange flüssig bleibt
Das wollte ich erreichen, da ja Harzöl gern zum andicken und aufheizen führt. Ein bisschen abgeändert hab ich das Rezept dennoch. Die inneren Werte sind Kokosöl, Rindertalg, Sheabutter, Olivenöl, Kakaobutter und Rizinusöl. Die UL ist 14% und die LF wurde auf 25% reduziert. Als Farbe hab ich das wasserlösliche Fichtennadelgrün von Behawe genommen und ich muss sagen: ich liebe, liebe, liebe es 
Das Harz hab ich über Monate auf dem Stückle eines Freundes gesammelt. Er hat einige Nadelbäume, deren tiefere Äste abgesägt wurden. Die Bäume harzten ganz schön und so konnte ich über einen gewissen Zeitraum doch eine Menge an Öl sammeln. Ich hab das Harz dann in Rapsöl gelöst. Das hab ich nicht extra berechnet, somit liegt die UL vermutlich ein wenig höher. Verseift hab ich 57g Harzöl. Darin haben sich etwa 7g Harz gelöst.
Leider hat sich der Duft nicht gehalten, aber das war fast schon absehbar. Jetzt muss ich mich noch 6 Wochen gedulden
Das ist was, das liegt mir ja leider gar nicht 
Aber dennoch: ich lieb sie schon jetzt
.
