Und hier ist das Resultat:
aufgenommen am 15.11.17
Nachdem mein Tray voll war, spachtelte ich den Rest in die Blockform
aufgenommen am 15.11.17
aufgenommen am 15.11.17
Merkwürdigerweise haben die Seifen im Tray weissliche Adern, diejenigen in der Blockform jedoch nicht. Ich habe keinen Plan, was das ist. Der einzige Unterschied ist, dass der Leim, welchen ich ins Tray goss noch recht flüssig war und dann zügig anzog, sodass ich ihn in die Blockform spachteln musste. Die Bilder von den Blockformseifen zeigen die Unterseite. Die Oberseite ich recht uneben.
Verseift habe ich Kokosnuss, Raps, Babassu, Shea, Traubenkern und Rizi. UL 5%. Verseifungsdatum 2.11.17
Für die Lauge habe ich aus Birkenwasser und Brennesseln einen starken Tee gekocht und in diesem Tee Kichererbsten eingeweicht.
Weil ich Blitzbeton befürchtete, arbeitete ich sehr, sehr kühl (RTP) und ging nur kurz mit dem Püri rein. Das Ausformen ging recht gut. Die Seife wurde aber lange nicht wirklich fest. Erst heute fand ich die Konsistenz brauchbar und konnte einem Anwaschversuch nicht widerstehen. Also, ab unter die Dusche mit einem abgehobelten Seifenstück und ausprobiert - und - ich bin restlos begeistert. Die Seife schäumt wie verrückt, richtige Berge entstehen, und mein feines Haar hat Volumen und einen feinen Glanz. Das nächste Mal werde ich die UL etwas erhöhen. Ein bissl mehr Pflege, denk ich mir, kann meinem Haar nicht schaden.
Von der Laugengrundlage, also Birkensaft-Brennesseltee-Kichererbsen-Einweichwasser habe ich noch etwas in der TK. Ich plane, die Seife noch einmal, aber als OHP zu sieden und Klettwurzelöl als ÜF zu nehmen. Habe aber noch nie eine OHP gemacht und habe noch keinen Plan, wie ich das berechnen muss.
Beim soapcalc kann man die Ranzanfälligkeit einer Seife ablesen. Weiss vielleicht jemand, welcher Wert die angibt?
Danke fürs Lesen und Angucken.
