Kräuterseife

[Aconita]

Kräuterseife Mai

Es stehen noch eine Versuchsreihe mit einer größerer Wasserreduktion an. Dies ist eine davon.
Seife nach dem 25er Grundrezept mit Kräuterolivenölmazeraten aus Löwenzahn, Ringelblume, Melisse und Beinwell, sonst Kokos, Palm und Erdnussöl. Lauge nur mit dest. Wasser, welches nur 24% der GFM betrug. Verhältnis Wasser zu NaOH 1,75.

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Die Lauge bildete schnell eine Haut. Sie war noch recht warm (45°) als sie zu den handwarmen Fetten kam und verursachte eine false trace mit Griesbrei, die sich etwas zierte bis sie wieder glatt war. Dann klappte alles gut. Leim geteilt, mit Orangenblüte beduftet und mit dem Kräuteröl gefärbt.
Die Seife kam mit einer Wärmflasche in die Styroporbox und gelte mit 59°C.
Nach 12 Stunden konnte ich sie schneiden und stempeln.

[Admin3]

Die Probleme bei der Herstellung sieht man der Seife nicht an - sie ist total schön geworden! Ich mag solche Kräuterseifen einfach!

[Seifentöpfchen]

Sehr schön ist dein Seiflein geworden!

[ditte]

Hach mach!

Du hast es ja auch geschafft... klasse ist sie geworden!

An diese Wasserreduzierung habe ich mich noch nicht rangetraut,
eine false trace hatte ich noch nie. Das wäre Neuland
Wenn ich mich dann doch rantraue... hast du per Hand oder mit dem Püri weitergerührt?

So ein Kräuterseifchen ist immer etwas ganz besonders feines!

[Lixivia]

Mir gefällt sie auch und ich finde die verschiedenen Ölmazerate da drin sehr spannend.

[rooserl]

Au ja, die sieht toll aus! Ich freu mich schon, wenn meine Ringelblumen endlich blühen

[Lisbeth]

Oh die ist schick geworden! So eine schöne Farbaufteilung und das gesprenkelte finde ich sehr apart im Kontrast zum gelben Teil.

Aber ich dachte immer, der false trace würde nur bei niedrigen Temperaturen entstehen? Oh oh ....

[Aconita]

Dittehäschen, mit dem Püri, aber kräftig.

Lisbeth, vielleicht ist false trace der falsche Name, aber ausgesehen hat es so und griesbreiartig. Da habe ich bestimmt 2 Minuten weiter gerührt bis das weg war. Mit so starker Wasserreduktion habe ich bisher noch nicht gearbeitet. Da muss ich noch etwas rumtesten.

Ich freue mich, dass sie euch gefällt.

[Adriana]

Das Verhalten Deiner Lauge finde ich sehr interessant. Es hat sich Haut gebildet?
Ich berechne üblicherweise meine Flüssigkeit immer im Verhältnis Wasser zu NaOH. Meist 2:1, es entspricht in meinen Rezepturen dann zwischen 25% GFM und 27% der GFM. Ein ähnliches Verhalten wie bei Dir konnte ich in der Lauge noch nie beobachten. Hast Du eine Vermutung dazu?
Wenn ich plane, weitere Flüssigkeiten (Aloe Vera Gel, MIlch) in den SL zuzugeben rühre ich die Lauge 1:1 an. Was habe ich da nicht verstanden?

Das Mazerat klingt gut und dein Stempelchen find ich übrigens süß :girlja:

[Aconita]

Schade, dass ich davon kein Foto gemacht habe. Diese Haut auf der Lauge ist eine dünne Schicht aus Natriumcarbonat, die sich durch den Kontakt mit der Luft bildet. Meistens passiert das, wenn die Lauge sehr dickflüssig ist.
Wenn du die Schicht nicht hast, kann das daran liegen, dass du weniger rührst als ich, bzw. mein Mangnetrührer. Der rührt ja weiter, auch wenn das NaOH schon aufgelöst ist. Später habe ich die Lauge auf eine kalte Unterlage gestellt und dort wurde die Schicht dann sichtbar.

Ich versuche das bei Gelegenheit zu reproduzieren.